Henri Bourgeois: Neue Wein-Namen und eine neue visuelle Identität
Getreu dem Innovationsgeist, der seit jeher den Ruf des Loire-Weinguts prägt, enthüllt Henri Bourgeois seine neue visuelle Identität - und die neuen Namen für einige seiner Flaggschiff-Weine.
Ein visionärer Geist im Herzen von Sancerre
Die Geschichte des Weinguts erstreckt sich über zehn Generationen. Henri Bourgeois gründete 1950 das gleichnamige Weingut mit zwei von seiner Familie geerbten Hektar Land im Herzen des Dorfes Chavignol. Sein ambitioniertes Ziel? Die ganze Größe der Sancerre-Terroirs zum Ausdruck zu bringen. Sich der wertvollen Böden bewusst, machte er sich daran, die Komplexität seines Bodenmosaiks hervorzuheben, insbesondere die von La Côte des Monts Damnés, einem der seltenen Terroirs der Appellation auf Kimmeridge-Mergel.
Die Pinot Noir Sauvignon Blanc-basierten Rot- und Weißweine, die auf diesen einzigartigen Böden gedeihen, trugen nach und nach zum Ruf des Winzers bei, und der Name „Bourgeois“ wurde schnell zu einer Referenz. 1960 stießen die Söhne von Henri Bourgeois zu ihm, um sein Erbe fortzusetzen: Sie entdeckten neue Terroirs und erwarben neue Ländereien.
Vom Loire-Tal bis nach Neuseeland
Heute besitzt das Weingut 72 Hektar und ist zu einem echten Terroir-Übersetzer geworden. Die Loire-Weine von Henri Bourgeois haben die Fähigkeit, alle Facetten ihrer Appellation auszudrücken. Die Tropfen entstehen auf mehreren Dutzend Parzellen, die auf ton-kalkhaltigen Böden, Kimmeridge-Mergel und Feuerstein ruhen.
Henri Bourgeois spielt eine Vorreiter-Rolle in der parzellenweisen Vinifikation. Das Weingut extrahiert sorgfältig den reinsten Ausdruck jedes Terroirs, auf denen es mit seinen Pinot Noir und Sauvignon Blanc-Reben fantastische Resultate erzielt. Mit dem Erwerb eines Weinguts auf den Spitzenterroirs von Marlborough in Neuseeland im Jahre 2000 schlug die Weinbaufamilie auch fernab seiner Ursprungsappellation Sancerre ein neues Kapitel auf.
Henri Bourgeois – ein Weingut im permanenten Wandel
Das Domaine Henri Bourgeois erfindet sich ständig neu - diese Dynamik spiegelt sich auch in zwei kürzlich stattgefundenen Ereignissen wider. So hat das Weingut anlässlich der Veröffentlichung des Jahrgangs 2023 seine Bio-Zertifizierung bekannt gegeben, was sein Engagement für die Umwelt und seinen Willen, anspruchsvolle Standards einzuhalten, bezeugt. Ganz im Zeichen seines kontinuierlichen Innovationsgeists enthüllt das Domaine gleichzeitig seine neue grafische Identität - und nennt einige seiner Kreationen um!
Neue Wein-Namen und ein neues Design
Die neuen Namen und das neue Design der Flaschen sollen die Terroir-Leidenschaft von Henri Bourgeois widerspiegeln. So entschied sich das Weingut, zwei seiner berühmtesten Kreationen umzutaufen: La Demoiselle de Bourgeois und La Bourgeoise.
La Demoiselle de Bourgeois wird zu „JS-150“
Ehemals bekannt als La Demoiselle de Bourgeois, trägt dieser außergewöhnliche Pouilly-Fumé nun den Namen „JS-150“, als Hommage an den einzigartigen Charakter seines Terroirs. Die Reben des Weißweins gedeihen auf den Kimmeridge-Mergeln von Saint-Laurent-l'Abbaye, dem historischen Geburtsort der Appellation. Diese Mergel, bestehend aus Tonablagerungen und fossilen Austern- und Muschelschalen aus dem Jura, verleihen dem Wein seinen unverwechselbaren Charakter. Der Name „JS-150“ bezieht sich dabei auf das Obere Jura, das vor 150 Millionen Jahren entstanden ist. Mit einer herrlichen Lebendigkeit und bemerkenswerter Fülle verlängert sich der JS-150 in einem subtil mineralischen und intensiven Abgang.
La Bourgeoise wird zu „ES-56“
Dieser bemerkenswerte Sancerre, der früher den Namen „La Bourgeoise“ trug, ist heute als „ES-56“ bekannt – auch hier ist der neue Name eine Anspielung auf sein Terroir. Die alten Sauvignon-Blanc-Reben werden auf einem reichen Feuersteinboden im Dorf Saint-Satur, im Herzen der Appellation, angebaut. Dieses Terroir, das sich während des Eozäns vor 56 Millionen Jahren bildete, ist der Ursprung der neuen Bezeichnung der Cuvée. Erhältlich in Rot und Weiß, verbindet dieser einzigartige Sancerre Finesse und Konzentration und zeigt gleichzeitig ein beeindruckendes Lagerpotenzial.
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