Château Mouton Rothschild
x Gérard Garouste

Der Jahrgang 2022 von Château Mouton Rothschild zeichnet sich durch außergewöhnliche Wetterbedingungen aus. Ein warmes und trockenes Jahr, unterbrochen von seltenen, aber rechtzeitigen Frühlings- und Sommerregen, ermöglichte es dem Weinberg, sich dank seiner tiefen Wurzeln perfekt anzupassen. Die Blüte war homogen und fand zehn Tage früher statt, eine Frühreife, die sich bis zur Weinlese hielt, die zwischen dem 1. und 26. September stattfand. Die Trauben, perfekt gesund, erreichten eine bemerkenswerte Konzentration und Balance.
Diese Cuvée aus 92% Cabernet Sauvignon und 8% Merlot bringt einen Wein von seltener Fülle und Eleganz hervor. Dieser Jahrgang offenbart intensive Aromen von Schwarzer Johannisbeere und Brombeere, veredelt durch Noten von Zedernholz, Gewürzen und Kakao. Die Struktur ist samtig, großzügig, mit Tanninen von beispielhafter Feinheit, die die Reinheit und Noblesse eines ikonischen Terroirs am linken Ufer von Bordeaux zum Ausdruck bringen.

„Es waren wirklich meine Gespräche mit Julien de Beaumarchais de Rothschild, die mich inspiriert haben; ich wollte mehr über das außergewöhnliche Leben seines Großvaters erfahren. Er zeigte mir viele Fotos und als Maler sprach mich die physische Präsenz dieses Mannes zutiefst an. Mein Modell wurde offensichtlich. Ich war sehr fasziniert von seiner Persönlichkeit, insbesondere weil ich großen Wert auf Eleganz lege. Er war ein Mann von großer Eleganz, sehr fleißig, und er hatte diesen Blick eines sehr selbstsicheren Mannes mit einem Hauch von Schalkhaftigkeit. Ich habe versucht, dies in der Darstellung einzufangen, die ich von ihm gemacht habe.

„Ich bin fasziniert von der Tatsache, dass der Baron einen Widderkopf als Symbol gewählt hat, der sowohl zur griechischen Mythologie als auch zur biblischen Welt gehört. Der Giebel symbolisiert Mouton Rothschild. Schließlich habe ich die Frucht des Weinstocks dargestellt und die gesamte Symbolik eines wunderbaren Weins, der sein Werk ist. Ich wollte dieser Geschichte Tribut zollen, seiner Wertschätzung für den Wein; es ist auch eine Hommage an die Natur, wie sie uns gegeben ist.“ »

Gérard Garouste

Gérard Garouste, eine prägende Figur der französischen Malerei, verkörpert eine unverwechselbare Stimme in der internationalen Kunstszene.

Er ist leidenschaftlich interessiert an den Wurzeln unserer Kultur, dem Erbe der alten Meister und den Mythen, die die Grundlage seiner Arbeit in der ‚Entschlüsselung von Bildern und Worten‘ bilden und sich mit Fragen von Ursprung, Zeit und Überlieferung befassen. Seine Gemälde, die aus Assoziationen von Ideen bestehen, sind abwechselnd beunruhigend und freudig, bevölkert von manchmal fantastischen Tieren und Figuren mit verzerrten Körpern. Seine Quellen verbinden das Alte Testament, die Volkskultur und große Texte, die von Cervantes bis Rabelais reichen.

1946 geboren, lebt und arbeitet er in der Normandie und in Paris. Er studierte von 1965 bis 1972 an der École des Beaux-Arts in Paris im Atelier von Gustave Singier. Gérard Garouste hat weltweit ausgestellt (USA, Japan, Deutschland, Lateinamerika, Italien) und ist in großen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Musée National d’Art Moderne – Centre Georges Pompidou, das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris und das Museum Ludwig in Wien. Er erhielt zahlreiche öffentliche Aufträge: Palais de l’Élysée, Kathedrale von Évry, Theater von Namur, Rathaus von Mons, Notre-Dame de Talant und der Bühnenvorhang des Théâtre du Châtelet.